Unsere Eselherde hat Zuwachs bekommen.
Am Dienstag, dem 26. 05., rief uns der Fleischer an, er hat eine Eselin, entweder wir kaufen sie sofort, oder sie ist am Abend Wurst.
Wir haben sie angeschaut, einen Preis verhandelt und 3 Stunden später sprang die Dame am Tor vom LKW.
Nach 1,5 km Fußweg am Halfter ist sie jetzt für ein paar Tage in der Brete in Quarantäne und danach darf sie zu den anderen.
Wir haben ein paar Wunden verarztet und sehr, sehr viele Zecken entfernt. Sie ist eine ganz liebe, schüchterne und etwas ängstliche Dame, die sich in den letzten Tagen schon gut eingelebt hat.
Wir haben sie Juliette getauft.
Die anderen haben sie alle schon durch den Zaun beschnuppert.
Ansonsten scheint sie in einem sehr guten Zustand zu sein. Ob sie trächtig ist, kann man so nicht sehen, ist aber durchaus möglich.
Wir haben schon weitaus dünnere Esel vom Fleischer gekauft, die hochträchtig waren, wo man das niemals vermutet hätte.
Anouschka kam klapperdürre zu uns und hat 6 Wochen später (bei einer gesamttragzeit von 13 monaten) ein, leider nicht lebensfähiges, Fohlen bekommen.
Man kann uns jetzt für bekloppt erklären, aber das wissen wir ja selbst...
Trotz Coronakrise, Quarantäne und der unsicheren Situation Weltweit, sich noch einen Esel mehr ans Bein zu binden. Aber wir konnten sie einfach nicht dort lassen. Wahrscheinlich wurde sie nur an den Fleischer verkauft, weil der ehemalige Besitzer wegen der Quarantäne und der daraus resultierenden, vom Staat befohlenen Arbeitslosigkeit, dringend Geld brauchte.
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